Fachwissen Holz 2022

Einfacher und schneller Rückbau

Die Kosten des Rückbaus eines temporär erstellten Gebäudes werden in der Regel nicht in die Gesamtbetrachtung einbezogen. Das führt bei konventionell fundierten Bauten oft zu ungeplanten Budgetüberschreitungen.

Bei temporären Bauten wie Sportarenen, Schulcontainern, Asylzentren oder provisorischen Büroräumlichkeiten fliesst der Fundamentrückbau selten in die Gesamtbetrachtung der Projektkosten ein. Das kann im Nachgang des Projekts zu erheblichem zeitlichem Aufwand und vor allem zu zusätzlichen, nicht budgetierten Kosten führen. 

Obwohl ein ganzheitlicher, planerischer Ansatz über den gesamten Lebenszyklus von Temporärbauten noch nicht weit verbreitet ist, fordert der regulative Druck zunehmend ressourcenschonende Bauverfahren, die Wiederverwendbarkeit von Materialien im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und die Kostenoptimierung aller Bautätigkeiten. Um diese hohen Erwartungen an eine zeitgerechte Umsetzung von Temporärbauten zu vertretbaren Kosten zu erfüllen, muss von Projektbeginn weg auch die Ausführung des Fundaments in den Planungsprozess einbezogen werden. 

 

Nachnutzung und Renaturierung unmittelbar nach Abbau

Um die Kosten- und Terminvorgaben für den künftigen Rückbau von Temporärbauten einzuhalten, muss das Fundament entsprechend geplant und ausgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass ein rückstandsloser Rückbau von Fundamenten aus Rammpfählen aus Holz oder Beton praktisch nicht wirtschaftlich umsetzbar ist. Im Weiteren erzeugt der Rückbau solcher Fundamente starke Emissionen durch Lärm, Staub, Vibrationen und Maschinenbewegungen. Diese Beeinträchtigungen von Umwelt und Anwohner erzeugt zusätzliche «versteckte» Kosten.

Anders sieht es beim Krinner Bauverfahren aus, welches die Fundierung mit Schraubfundamenten ausführt. Der Zeitbedarf für den Rückbau und Nacharbeiten zur Wiederherstellung der Grünfläche wird mit diesem Verfahren deutlich reduziert. Innert kürzester Frist werden die im Boden eingelassenen Schraubfundamente ausgedreht und abtransportiert. Alle Produkte können zu 100% wiederverwertet werden und die Nachnutzung des Geländes ist praktisch unmittelbar nach dem Ausdrehen der letzten Schraube möglich. Da das Krinner Bauverfahren keine Bodenversiegelung erzeugt, startet auch die Bioregenration praktisch unmittelbar nach dem Rückbau. Aus diesen Gründen sind für Grossveranstaltungen, wie z.B. das Eidgenössische Schwingfest, Schraubfundamente die ideale Lösung für den Fundamentbau temporärer Bauten und Einrichtungen. 

 

Ein nachhaltiges Verfahren über den gesamten Lebenszyklus

 Besonders für «Nomadengebäude», wie beispielsweise laufend an verschiedenen Orten eingesetzte Schul- oder Bürocontainer, ist das Fundament ein wesentlicher Bestandteil und Kostenfaktor. Mit dem Krinner Bauverfahren werden sowohl der finanzielle als auch der zeitliche Rahmen des Rückbaus solcher Bauten exakt planbar.

Bereits im Vorfeld können die Fixkosten und Termine zuverlässig geplant und bei der Umsetzung sicher eingehalten werden. Der Rückbau kann bereits während der Bauplanung berücksichtigt und finanziell abgebildet werden. Das erhöht gegenüber konventionellen Fundierungsverfahren massiv die Budgetsicherheit und ist besonders im politischen Umfeld ein grosser Pluspunkt.

Als zusätzliche Dienstleistung bietet Krinner eine Rückvergütung sowie die Rücknahmeoption für die verbauten Produkte an. Ein Service, welcher nur dank der Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Produkte möglich ist und im Rahmen der Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang mit Baumaterialien leistet.

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