Luftbefeuchtung für die Holzindustrie

Holz ist hygroskopisch

Hygroskopische Stoffe sind Stoffe, die in ihrer Zellstruktur Feuchtigkeit einschliessen können. Bei geringer Luftfeuchtigkeit entzieht die Luft Feuchtigkeit aus den Materialien, wobei die Zellstruktur oftmals beschädigt wird und Risse entstehen können.

Staubeintrag in Holzwerkstätten und Möbelproduktion

Bei Trockenheit bleiben Stäube nicht nur deutlich länger in der Raumluft hängen, auch jedes Aufwirbeln von Staub fällt in trockener Umgebung deutlich intensiver aus. Die hohen Staubeinträge beinträchtigen dabei die Verarbeitung von Hölzern in Holzwerkstätten und in der Möbelproduktion: Verwölbungen, Schrumpfung und Probleme beim Lackieren, Finishing und Verleimen sorgen in der Folge für Qualitätseinbussen.

Das beste Rezept dagegen: ein dauerhafter Feuchtewert zwischen 40 und 60 Prozent.
So lässt sich die Staubbelastung in den Produktionsstätten auf ein Minimum reduzieren.

Materialqualität erhalten

Überall dort, wo (Roh-)Stoffe verarbeitet oder gelagert werden, ist hohe Luftqualität Voraussetzung für hohe Materialqualität. In der Luft enthaltende Schwebestoffe, insbesondere Stäube, können dabei die Oberflächen der gelagerten oder noch zu fertigenden Produkte und Komponenten angreifen. Dies kann insbesondere bei wertvollen Materialien hohe Kosten nach sich ziehen. Dazu härten Leime unter trockenen Bedingungen oft nicht vollständig oder gleichmässig aus, was Robustheit und Lebensdauer der Endprodukte mindert. Eine konstante Luftfeuchte wirkt solchen drohenden Qualitätsverlusten dauerhaft entgegen.

Vorteile der Luftbefeuchtung bei der Holzbearbeitung:

• Verringert Dimensionsänderungen des Holzes
• Minimiert Probleme beim Verleimen und Laminieren
• Beseitigt Probleme mit Holzbearbeitungsmaschinen
• Verbessert die Produktqualität
• Erhöht die Produktivität
• Beseitigt statische Elektrizität
• Verringert die Ausfallzeiten der Mitarbeiter